Sterntaler - ein Kunstprojekt.



Nachdem ich bereits einen Teil unseres Kunstprojekts gepostet habe, kommt nun Teil 2:

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Und wie es so stand und gar nichts mehr hatte, 
fielen auf einmal die Sterne vom Himmel, 
und waren lauter blanke Taler;
und ob es gleich sein Hemdlein weggegeben, so hatte es ein neues an, und das war vom allerfeinsten Linnen.
Da sammelte es sich die Taler hinein und war reich für sein Lebtag.

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Natürlich gibt es auch für Sterntaler eine Neuinterpretation, die ich diesmal gleich in den Post einbinden möchte - dann erkennt man den Sinn unseres Projekts besser.

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Und es begab sich zu einer Zeit, 
da konnte Geld durch reines Glück erwirtschaftet werden.
Da lebte eine junge Frau, 
die ihr Geld als Hilfe in einer solchen Einrichtung verdiente.
Nach dem Feierabend fand sie eine einzelne Münze vor, 
die sie in den Automaten steckte.
Und da geschah es, dass der Automat "Win" anzeigte und die junge Frau fortan glücklich bis an ihr Lebensende von diesem Geld leben konnte.
Und wenn sie nicht gestorben ist, dann ist sie noch immer Millionärin.
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Für das Foto vom Sterntalermärchen musste Pia ganz schön zittern, denn die Fotos sind bereits im Februar bei um die -5°C entstanden und da wir bis zur Dämmerung warten mussten, bevor wir anfangen konnten, war das nicht das größte Vergnügen.

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Um die "Sterntaler" nachzustellen, haben wir eine Lichterkette über einen Baum in meinem Garten gespannt.
Damit Pia nicht ganz im Dunkeln stand, liehen wir uns von meinem Onkel eine Bauleuchte.

Und dann sagt nochmal wer, für Shootings braucht man aufwendiges und teures Equipment!

Allerdings war es gar nicht so einfach, die Leuchte so zu platzieren, dass Pia, aber nicht der Rest angeleuchtet wurde oder das Bild überbelichtete.
Ich bin schon froh, dass ich eine so ruhige Hand habe, sonst wären die Bilder sicher verwackelt.

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Am Anfang waren wir nicht ganz so glücklich über die Ergebnisse, aber nachdem ich meine Photoshopskills angewandt habe, sah es schon ganz anders aus.

Wie gefällt euch das Bild? Hättet ihr das Märchen auch so erkannt?



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Die Neuinterpretation war glücklicherweise nicht so kalt, denn sie fand im Keller eines Klassenkameraden statt, der zufälligerweise einfach alles besitzt, neben einem Dönerspieß und einer Popcornmaschine hatte Kevin Spielautomaten für uns.
An dieser Stelle nochmal ein Dankeschön!

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We must keep on stepping and I will.


Hey ihr Lieben,

Heute schreibe ich über ein Thema, welches mir sehr am Herzen liegt.
Fast jeder von uns musste schon einen Schicksalsschlag verkraften und fast jeder von uns hat sich schon mal unendlich traurig und verloren gefühlt.

Natürlich gibt es Dinge, die nur jemand nachvollziehen kann, der sie selbst erlebt hat, aber glaubt mir, ihr seid niemals allein.
Und wenn ihr auch gerade eine schwierige Phase durchmacht, gebt nicht auf.
Es wird immer besser, wenn man kämpft und versucht, das Leben zu genießen. Wirklich.

Manche Tage fühlen sich einfach dunkel an, traurig, und manchmal ist es schwer, dort wieder herauszukommen.
An manchen Tagen fühlt man sich schwach, allein oder nutzlos.
Und es wird keinen Menschen geben, der so ein Gefühl nicht kennt.
Und es wird keinen Menschen geben, der dieses Gefühl gern mag.

Jeder hasst es, schwach zu sein.
Aber es ist manchmal völlig okay, solange man die Hoffnung nicht aufgibt.
Alles in sich hineinfressen wird niemals helfen, sich besser zu fühlen.

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Wenn es dir schlecht geht, vertraue es Jemandem an. Irgendwer ist immer für dich da.
Wenn du das Gefühl hast, du kommst allein nicht mehr mit deinen Problemen klar, besiege deinen Stolz und lasse dir helfen.
Das wird dich irgendwann auch sehr stolz machen.
Alle schlechten Zeiten haben irgendwann ein Ende, auch wenn der Weg dahin schwer ist - gespickt mit Zweifeln, mit Rückfällen, mit Hass, mit Wut und vielen anderen negativen Gefühlen.

Es wird nie einfach sein, wenn man unglücklich ist und das ändern möchte.
Aber wenn man damit anfängt, den langen Weg zum Glück zu gehen, dann hat man schon die erste harte Hürde geschafft - den Start in etwas Neues.
Selbst wenn nur du diesen Start wahrnimmst und Andere noch nicht.
Denk immer dran: DU willst das schaffen, nicht andere. DU willst glücklich sein.

Und ganz viele andere Menschen wollen dich auch glücklich sehen. Sie stehen hinter dir, bereit dir zu helfen, wo und wenn sie es können. Trau' dich und lass es zu.
Schwäche zu zeigen, ist das Mutigste, was man tun kann.

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Es ist auch schwer, nur an das Positive zu denken und damit zufrieden zu sein, was man bereits geschafft hat.
Aber genau das ist auch wichtig.
Erinnere dich immer wieder daran, wenn du etwas geschafft hast.
Setze dir realistische Ziele.
Und freu' dich, wenn du weiter die Stufen hinaufsteigst.
Und wenn es mal wieder nicht klappt, verzweifel nicht daran, sondern probiere es jeden Tag aufs Neue.
Du schaffst das.

Es ist auch völlig in Ordnung, an manchen Tagen einfach traurig zu sein und sich schlecht zu fühlen.
Das gehört dazu. Habe dennoch immer dein Ziel vor Augen.

Ich hasse es, wie wir alle unter unserer Gesellschaft leiden, manche mehr, manche weniger.
Dieser Druck, der Norm zu entsprechen - schön sein, schlank sein, beliebt sein, cool sein.
In der Masse mitschwimmen.
Aber wer hat diese Schönheitsideale erfunden? Warum kann nicht jeder sein eigenes Ideal mögen? Warum werden wir mit diesen Idealen erzogen? Und wie kommt man da raus?

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Ich finde das sehr schwer.
Ich möchte Jedem gegenüber tolerant sein, alle respektieren so wie sie sind und froh sein, dass sie sich nicht entmutigen lassen, ihre Ideale zu leben.
Ich möchte nicht Neid oder Hass fühlen, sondern mich für andere freuen.
Ich möchte nicht falsch sein müssen, um das zu erreichen, was ich möchte.
Ich möchte keine Lügen, keine Intrigen, kein Lästern.

Aber wirklich so zu sein fällt mir verdammt schwer.
Ich ertappe mich jedes Mal wieder dabei. Ich glaube, so ganz kann ich mir diese menschliche Natur nie abgewöhnen, doch ich bin froh, wenn ich es schaffe, meine Ideale zu leben, die gar nicht viel anders sind als die der Masse.
Und ich bin froh, dass das respektiert wird.


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Zurück zum eigentlichen Thema.
Ich finde es furchtbar, wie die Gesellschaft manche Menschen so verbiegen kann, dass sie sich in Dinge reinsteigern.
In Angst.
Angst, zu viel zu wiegen, oder Angst, zu hässlich zu sein. Angst, nicht akzeptiert zu werden.

Und es ist einfach traurig, wenn ich dann diese Menschen sehe, abgemagert bis auf die Knochen mit einem völlig verdrehten Selbstbild, die verlernt haben, sich selbst zu lieben, weil es ihnen nicht beigebracht wurde.
Menschen, die sich selbst verletzen, weil sie all den Schmerz und die Traurigkeit nicht aushalten und die nicht weiterwissen.

Ich würde so gern euch allen helfen.
Das kann ich nicht und es würde mir sicher auch nicht gut tun, denn wie ihr euch vielleicht denken könnt, macht mich dieser Weltschmerz manchmal sehr traurig.
Ich lasse viele Dinge zu nah an mich heran, seit ich weiß, wie es sich anfühlt, ganz unten zu sein.

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Aber an euch, die ihr betroffen seid - Ich glaube an euch. Ich denke an euch. Ihr seid mir wichtig.
Ich hoffe, ich konnte euch mit dem Text und den Bildern motivieren.
Vergesst nicht, ihr werdet geliebt.


Und an die, die die Welt ein Stückchen besser machen wollen:
Versucht, Leute zu akzeptieren, die ihr nicht versteht.
Versucht, sie nachzuvollziehen - vielleicht versteht ihr sie bald besser, als ihr dachtet.
Nur weil etwas ungewohnt ist, ist es nicht komisch.
Lasst die Menschen leben, wie sie wollen.

Ignoriert Menschen, die euch verbiegen wollen, die euch nicht akzeptieren wollen.
Löst euch von den Menschen, die euch nie gut tun werden.
Resepektiert sie trotzdem und versucht, euch keinen Kopf zu machen.

An dieser Stelle ein Danke, an all die Menschen, die immer hinter mir stehen und mich in meinen schwierigsten Phasen unterstützt haben.
Ohne euch wäre ich nie wieder an dem Punkt angelangt, an dem ich aus vollem Herzen sagen kann, dass ich glücklich bin.
Danke.

(Der Post stammt vom 1.10.2012, wurde aber erneuert)