Ein Foto und seine Geschichte - Fernweh


Die neue Runde der Blogparade "ein Foto und seine Geschichte" beschäftigt sich mit dem Thema Fernweh.

Mit dem Wort "Fernweh" verknüpfe ich exotische Kulturen - vor meinem inneren Auge sehe ich weite Landschaften, bunte Gewänder, Straßenmärkte, lächelnde Menschen, ich höre mir fremde Musikinstrumente, rieche die Gewürze, Blumen und Essensdürfe weit entfernter Länder.
Schon seit ich denken kann, interessiere ich mich sehr für andere Kulturen, Bräuche, Länder und die dort lebenden Menschen.
Bis zu meinem Auslandsaufenthalt waren es Bücher, die mir die Welt zeigten, nun sind es Flugzeuge, die mich durch die Lüfte tragen und an Orten absetzen, an denen ich nie zuvor gewesen bin, bislang nur in meiner Fantasie.

Am Liebsten würde ich die ganze Welt bereisen - einer der häufigsten Sätze aus meinem Mund ist wohl "da möchte ich auch mal hin".
Dabei ist es mir gleich, ob das Ziel in weiter Ferne liegt oder nur ein paar Stunden entfernt.
Ich entdecke gern neue Orte und lerne Menschen und ihre Heimat kennen.

Mindestens einmal im Jahr möchte ich einen Ort bereisen, an dem ich noch nie war und das habe ich bisher auch geschafft.
Natürlich gibt es aber auch besondere Reisewünsche, die mir schon lang am Herzen liegen.

Letztes Jahr habe ich mir einen dieser Wünsche erzählt: Ich reiste nach Island, der Insel aus Feuer und Eis.
Ein wunderschönes Land, dem ich sicherlich noch viele Besuche abstatten werde, wenn ich kann.

Das Foto für diese Blogparade zeigt mein Lieblingsfoto von dieser Reise, aufgenommen an der Gletscherflusslagune Jökulsarlon.

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Wenn das Leben glücklich macht.


Als ich vor fast vier Jahren in einem Flugzeug nach New York saß, malte ich mir das kommende Auslandsjahr aus: aufregend, voller Abenteuer, eine High-School wie aus den amerikanischen Filmen mit großem Abschlussball und der Wahl zur Promqueen, neue Freunde, ein neues Leben in 10 Monaten.
Eine große Chance, ein Leben neu und vielleicht noch besser aufzubauen.

Natürlich konnte ich nicht ahnen, dass sich meine Zukunft ganz anders gestalten würde - nicht so unbeschwert und vergnüglich, wie die Zeit in dieser Altersphase üblicherweise ablaufen sollte.
Mir wurden drei Jahre genommen, in denen ich zwar existierte und auch kämpfte, aber nicht richtig lebte.

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Manchmal fehlen mir diese Jahre.
Jahre, in denen das Schlimmste, was passieren kann, schlechte Noten, Liebeskummer oder Stress mit Freunden bedeutet.
Jahre, in denen man Fehler machen konnte, sich austoben durfte und kaum Konsequenzen tragen musste.
In denen noch nicht so viel über die Zukunft nachgedacht wurde, weil sie Meilenweit weg erschien.

Doch wenn ich jetzt darüber nachdenke, dann ist es okay, dass ich diese Jahre nicht voll ausschöpfen konnte.
Die Vergangenheit lässt sich nicht ändern, wohl aber mein Leben im Jetzt.

Und ich bin glücklich darüber, wie mein Leben sich wieder zum Guten verwandelt hat.
Vor 3 Jahren habe ich noch versucht, jeden Tag daran zu denken, dass es eines Tages so werden könnte, wie es jetzt ist.
Dieses positive Wissen hat mich durch jede schwere Phase begleitet - mein Leben wird wieder glücklich sein.

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Vor gar nicht so langer Zeit habe ich endlich nach vorne geschaut und gemerkt, dass ich angekommen bin.
Mein Leben ist nicht perfekt, aber es macht mich glücklich - es macht mich glücklich, zu leben.







Ein Foto und seine Geschichte - Kindheitserinnerungen


Die Blogparade "Ein Foto und seine Geschichte" wurde von Caro von Coralinart ins Leben gerufen und soll die Geschichten hinter Fotos zum Leben erwachen lassen.
Für das erste Foto wurde das Thema Kindheitserinnerungen gewählt.
Da ich ungern private Fotos aus meiner Kindheit im Internet präsentieren möchte, habe ich mich für die zweite Idee entschieden, die mir in den Sinn kam.

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Wenn die Leute als Kind zu mir gesagt haben, ich hätte eine blühende Fantasie, dann nicht, weil ich besonders viel log, sondern weil ich schon seit ich denken kann Geschichten im Kopf habe, die erzählt werden möchten.
Bis meine Mutter mir das Lesen und Schreiben beibrachte, weil ich es nicht mehr erwarten konnte, zeichnete ich meine Geschichten. Auf jedes Papier, das ich finden konnte. Irgendwann fielen sogar Taschentücher meinen Schreibübungen zum Opfer.
Mein Opa besaß damals rote Lexikonbände mit farbigen Bebilderungen, aus denen ich mir oft Bilder auswählte und mir etwas dazu ausdachte.

Lesen wurde mein liebstes Hobby und bald las meine Mutter nicht mehr mir, sondern ich ihr den ersten Harry Potter Band vor.
Schnell wurde meinen Eltern klar, dass meine Leselust und die Geschwindigkeit, in der ich ein Buch verschlang, nicht gebändigt werden konnte und sie stellten mir einen Bücherei-Ausweis aus.
Für mich als kleines Mädchen war die Dorfbibliothek ein riesiges Paradies voller Abenteuer, die auf mich warteten.
Klar, dass die Bibliothekarin genau so schnell meinen Namen kannte und nicht mehr darüber staunte, dass ich mir jede zweite Woche mehr Bücher auslieh, als ich tragen konnte.

Von all den Helden aus den Bücherwelten inspiriert, schrieb ich viele eigene Geschichten, manche davon teilte ich mit Familie und Freunden.
Früher hatte ich immer den Traum, ein eigenes Buch herauszubringen, heute weiß ich, dass es mir einfach Spaß gemacht hat, zu schreiben, sich eine eigene Welt auszudenken, Charaktere zum Leben erwachen zu lassen.

Aber auch die reale Welt erzählte viele Geschichten, die ich festhalten wollte.
Und so entstand meine zweite große Leidenschaft - für Fotografie.
Den Anfängen mit einer kleinen Digicam und der alten Pentax meines Vaters folgte meine erste digitale Spiegelreflexkamera, die Olympus E450.

Zusammen mit meinem ersten Blog 2009 kam dann auch noch das Interesse an Grafikdesign und Webprogrammierung auf - das Internet hatte ganz neue Möglichkeiten für Kreative erschaffen.

Nebenjobs als Fotografin oder als freie Mitarbeiterin für ein Magazin und die eigene Gestaltung der Abizeitung ließen kurz vor dem Abitur bei Bekannten die Frage aufkommen, in welche kreative Richtung ich denn nun beruflich gehen möchte.
Meiner Familie war klar, dass ich Journalistin werden würde.

Nur mir - mir war gar nichts klar.
Mir war nie bewusst, wie sehr mein Leben durch die Fotografie, Lesen und Schreiben geprägt worden war und wie sehr es mir fehlte, wenn ich mich auf andere Dinge konzentrieren musste.

Als ich mich für mein Biochemiestudium entschied, wollte ich meine Kreativität als Hobby beibehalten, habe einen Teil meines Lebens in die Ecke gezwängt.
Einen Teil, ohne den ich nicht leben kann oder will.

Fotos erinnern uns - nicht nur an schöne oder an schreckliche Momente, sondern auch daran, wer wir waren und wer wir heute sind.
Und zusammen mit ihnen kann ich mich auch dafür entscheiden, wer ich morgen sein möchte.



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25.05. Hate me or love me
26.05. A Journey to her Dreams
27.05. Franziska Sophie
28.05. Written in red letters
29.05. Mademoiselle Moment
30.05. Coralinart
31.05. Vitaaas
01.06. Lichtkonfetti
02.06. Sternentraum Mädchen
03.06. Moderation is the Key




Heimatpoesie.


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Es wird Frühling und ich habe fast vergessen
Fahre zwischen den gelben Rapsfeldern entlang;
Offenes Dach

Haarsträhnen fängt der Wind
Und meine Gedanken
sind frei


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Früher, da wollte ich immer raus, wegziehen so bald wie möglich und diesem Ort den Rücken kehren.
Ich erinnere mich noch genau daran, wie sich dieses Teenagergespinst in Heimatliebe verwandelte.
Als ich es zu schätzen lernte, hier aufgewachsen zu sein, hier leben zu dürfen und zu wissen, dass sich dieses Fleckchen Erde für immer in mein Herz geschummelt hatte.

Früher, da dachte ich, so etwas würden nur ältere Menschen von sich geben.
Menschen, die schon viel gesehen und erlebt hatten und nun einen Ort brauchten, an dem sie sich festhalten konnten.

Für mich ist Heimat mittlerweile viel mehr als nur ein Ort.
Es ist dort, wo ich verstanden werde und jede noch so verrückte Idee akzeptiert wird, wo ich mich ganz frei und geborgen fühlen kann.

Heimat ist nicht nur ein Ort, Heimat ist ein Gefühl, eine Erinnerung, ein Mensch, der einem viel bedeutet.
Heimat ist Emotionen, ein Lächeln, ein zustimmendes Nicken, ein Augenzwinkern und ein Lachen, bis der Bauch wehtut.


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Agoraphobie 2.0 - Mein Kampf gegen die Angst

Schon oft habe ich versucht, mit Worten zu beschreiben, wie sich die letzten 3 Jahre für mich angefühlt haben.
Die Reaktionen der Leser zeigten mir zwar, dass meine Worte ankamen und verstanden wurden, für mich ist dieses Kapitel jedoch noch nicht abgeschlossen.

Es gibt immer noch Dinge und Situationen, die ich langsam oder anders angehen muss und mir fallen dabei immer wieder neue alte Erinnerungen ein, die ich verdrängt hatte.
Jetzt könnte man meinen, diese Erinnerungen gingen keinen etwas an, aber ich habe keine Angst, darüber zu reden oder zu schreiben, tatsächlich hilft es mir, mich und meine Psyche in bestimmten Situationen noch besser verstehen zu können und auch meinem Umfeld begreiflich zu machen, warum ich so fühle wie fühle.

Während meine beste Freundin mich bereits „Xtreme Rebel Lea 2.0“ nennt, weil ich frei von Panikattacken bin und wieder jede Situation meistern kann, die mir unüberwindbar vorkam, muss ich mir oft ins Gedächtnis rufen, wie viel ich tatsächlich erreicht habe.
Denn natürlich ist da immer noch ein bisschen Angst übrig, die ich bändigen oder einfach über mich ergehen lassen muss und sei es auch nur dieses blöde Herzrasen, obwohl ich eigentlich gar nicht so aufgeregt bin, wie mein Körper wieder tut.
Mittlerweile kann ich meistens darüber lachen, wenn mein Körper mal wieder Gefahr wittert, wo absolut keine ist, aber das war nicht immer so.

Wie sind diese Panikattacken überhaupt entstanden?
Meine Therapeutin hat mir das so erklärt:
Jeder Mensch hat mehr oder weniger stark ausgeprägte Urinstinkte, die wir von unseren Vorfahren übernommen haben.
Eine davon ist der natürliche Fluchtinstinkt, wenn Gefahr droht.
Stresshormone werden ausgeschüttet, darunter Adrenalin: Puls und Blutdruck steigen an, Muskeln werden angespannt, der Atem geht schneller und das Gehirn stellt sich auf das Wesentliche ein: Bereit für den Kampf oder die Flucht.

Alles begann ungefähr im September 2011, ich war gerade als Austauschschülerin in den USA.
Anfangs fühlte es sich an wie eine normale Erkältung.
Ich war immer müde, schlapp, mir war oft schwindelig und das Atmen fiel mir schwer, dazu kam, dass ich manchmal am ganzen Körper zitterte und mir schwarz vor Augen wurde.
Lange nahm ich das einfach so hin, weil die Ärzte mir eintrichterten, das käme von der Erkältung und dem ungewohnten Umfeld. Bald würde es mir sicher besser gehen.
Stattdessen wurde es schlimmer.
Bei jeder Blutabnahme fiel ich in Ohnmacht (wobei ich mich immer noch frage, was die Ärzte mit dem Blut angestellt haben), ich war morgens zu kraftlos, um zur Schule zu gehen und manchmal saß ich auf meinem Bett und wusste nicht mehr, was ich die Stunde zuvor getan hatte. Erinnerungslücken.

Ich fürchtete mich, abends schlafen zu gehen, weil ich Angst hatte, nicht mehr aufzuwachen.
Ein unwirkliches Gefühl begleitete mich, als würde ich in einer Seifenblase stecken und mich von oben herab beobachten.
Ich dachte, ich würde verrückt werden, weil ich mir all das laut der Ärzte nur einbilden würde.

Vermutlich begannen die Panikattacken bereits dann, aus dem einfachen Grund, da mein Körper so geschwächt war und es mir so schlecht ging, dass er die Gefahr nicht mehr richtig einordnen konnte.
So einfach entsteht eine Angststörung.

Nun war mir natürlich nicht bewusst, dass das, was ich durchmachte, auch noch von Panikattacken gespickt war.
Ich musste zu dieser Zeit oft aus dem Unterricht, da mir wieder schwarz vor Augen geworden war und das eine Panikattacke ausgelöst hatte.
Es verging kein Tag, an dem meine Gastmutter mich nicht früher abholen musste.

Diagnose: Diabetes Typ 1
Da ich außerdem immer weiter abnahm, kaufte mir meine Gastfamilie in ihrer Verzweiflung Nährstoffshakes und diese kleinen Flaschen mit blauem Deckel markieren für mich den ersten Wendepunkt meiner Geschichte.
Es war wieder einer dieser Tage, wo ich den ganzen Tag im Bett gelegen und an die Decke gestarrt hatte, um dem Schwindel zu entkommen.
Ich konnte ja nicht ahnen, dass der Schwindelanfall, der auf den Nährstoffshake folgte, alles in den Schatten stellte.
Woran ich mich erinnern kann, ist, dass sich der Raum drehte und ich verzweifelt versuchte, meine Augen offen zu halten, was mir nicht gut gelang.
Ich bekam keine Luft und hyperventilierte, mein Gastvater trug mich ins Auto und wir fuhren ins Krankenhaus, dazu noch eine ganze Reihe an Eindrücken und Emotionen, die ich nicht beschreiben kann.
Im Krankenhaus musste ich in eine braune Tüte atmen, mein Blut wurde untersucht und eine ganze Reihe an Tests folgten.
Komisch, dass ich mich daran erinnern kann, wie meine Gastmutter und ich anfangen mussten, zu lachen, als ich dort mit der blöden Tüte saß und endlich eine Diagnose bekam: Diabetes Typ 1.

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Damals: Mit Rollstuhl bei Abraham Lincoln am Flughafen posieren 

Ich wurde falsch behandelt
Klar, könnte man denken. Erleichterung. Endlich würde es bergauf gehen.
Nach einem üblen Glukosetoleranztest, es war der schlimmste Tag meines Lebens, war klar, dass die Diagnose stimmte. Nach 2 Monaten, in denen es mir so dreckig ging, dass ich nur im Bett liegen konnte, aber mir angeblich alle Beschwerden nur eingebildet hatte.
Leider wurde es nicht besser, da ich trotz der Diagnose falsch behandelt wurde, nämlich wie ein Typ 2 Diabetiker mit einer strengen Diät, die selbst hier bei uns in Deutschland so nicht mehr üblich ist.

Der Entschluss, endlich nach Hause zu fliegen, war nicht einfach und ich habe mich lange dagegen gesträubt, meinen Traum „Auslandsjahr“ aufzugeben, aber die Verzweiflung meinerseits war einfach zu groß.
Ich traute mich nicht mehr aus dem Haus, ich war zu schwach, um im Stehen zu duschen und ich nahm immer weiter ab, obwohl ich die Diät nicht mehr befolgte.

Ich musste viel neu lernen
Psychisch und physisch am Tiefpunkt kam ich in Deutschland an und verbrachte sehr viel Zeit im Krankenhaus.
Ich musste lernen, meinen Alltag mit Diabetes zu managen, die Panikattacken zu bändigen und wieder entspannen zu können.
Ich musste Mut aufbringen, um wieder aus dem Haus zu gehen, meine Muskeln aufzubauen und in Menschenmassen nicht den Kopf zu verlieren.

Ich konnte nicht mal zehn Minuten spazieren gehen, ohne völlig fertig zu sein.
Ich hielt die großen Pausen in der Schule nicht aus und verbrachten diese oft auf der Toilette oder in einer ruhigen Ecke.
Ich konnte nicht einfach in die Stadt oder ins Kino, weil mir große Plätze Angst machten.
Ich war lange Zeit sehr angespannt, konnte keine fünf Minuten still sitzen und ertrug nur so viel körperliche Nähe wie zu einer kurzen Umarmung nötig war.

Und das sind nur einige der Dinge, für die ich kämpfen musste und auf die ich zurückblicke, wenn ich mal wieder unzufrieden über meine Leistungen bin.
Denn sicher ist: Ich habe eine Menge erreicht und kann stolz auf mich sein.
Was ich anderen (vielleicht) wiederum voraushabe, ist, dass ich weiß, wofür es sich zu kämpfen lohnt und ich jeden Tag mit der Gewissheit aufstehe, dass ich alles schaffen kann, wenn ich es nur will.

In meiner Geschichte bin ich die Gewinnerin.







Träumen mit offenen Augen aber verschlossener Seele - Fotografie.



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Sie träumte mit offenen Augen aber verschlossener Seele - von einer Welt, in der jeder seinen Träumen nachgehen konnte.
Herzensangelegenheiten anstatt Kopfsache, Gefühle ausleben, anstatt über jede Konsequenz nachzudenken.
Doch auch ihre Gedanken fesselten sie, hielten sie umschlungen und nährten sich von negativen Blitzen, die ihre Welt durchzuckten.
Wie schön es gewesen war, als ihr Verstand noch von tausenden unbenannten Farben erhellt wurde und sie nicht in dem Wissen war, dass die Unendlichkeit eines Tages anhalten würde.

Entscheidungen treffen, unwissend darüber, ob richtig oder falsch, ob bunt oder eintönig, erschien ihr plötzlich so schwer.
Ihr, die nie zweifelte und immer gewusst hatte, was das Richtige für sie war.

Sie hatte so verzweifelt versucht, dass sie sich in Gedankennetzen verirrt hatte, die ihr die Sicht auf die einfache Lösung nahmen.
Ohne dunkle Schattierungen würde es keine Farbenfrohen geben, ohne Dunkelheit kein Licht, ohne falsche Entscheidungen keine Richtigen.

Das, was sie glaubte, verloren zu haben, war nur versteckt, bis sie wieder anfing, es wertzuschätzen.
Und als sich ihre Seele öffnete, erstrahlte ihre Welt in den unterschiedlichsten Farben, für die sie eines Tages Namen finden würde.


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